In ihrem Buch „Hort – (m)ein Zauberort“ setzt sich Frau Mütze leidenschaftlich mit dem Konzept des Kinderhorts auseinander und räumt mit gängigen Vorurteilen auf.
Im Gespräch mit einem jungen Erzieher berichtet sie von ihrer Arbeit und ihren Erfahrungen als Erzieherin im Kinderhort. Dabei zeigt sie eindrucksvoll, dass diese Institution – zunehmend als „Auslaufmodell“ betrachtet – alles andere als überholt ist. Vor allem, wenn sie mit Herz und Seele betrieben wird.
Was mir besonders gefällt, ist wie persönlich und liebevoll sie ihre Erfahrungen als Erzieherin im Hort teilt. Ergänzt durch zahlreiche Grafiken und Bilder von ihren Projekten, kreativen Arbeiten und Ausflügen, gelingt es ihr eine Atmosphäre zu vermitteln, in der der Hort als Schatzinsel für Kinder verstanden wird. Als ein Raum für Entwicklung, Kreativität und soziales Lernen.
Frau Mütze schafft es, die Bedeutung des Horts zu unterstreichen und aufzuzeigen, wie wertvoll es ist, wenn Erzieherinnen und Erzieher mit Engagement und Empathie bei der Sache sind. Denn dann profitieren die Kinder in vielerlei Hinsicht.
Und Frau Mütze – so wie die von ihr betreuten Kinder, sind hierfür ein lebendes Beispiel. Ich kann aus eigener Erfahrung sprechen, da ich selbst mit ihr zusammenarbeiten durfte.
Das Buch ist nicht nur für Fachkräfte im Bereich der Erziehung eine inspirierende und interessante Lektüre, sondern für alle, die den Wert eines Hortplatzes für Kinder besser verstehen möchten.
Es ist ein überzeugendes Plädoyer für den Hort als Bildungs- und Lebensraum, statt als bloße Übergangsphase zwischen der Schule und dem Zuhause.
Danke für dieses Buch!
Eva P., Februar 2025
Annette Mütze „Hort – (m) ein Zauberort“ Eigenverlag 2024
Das Buch richtet sich in erster Linie an Erzieherinnen und Erzieher und alle, die mit Kindern und Heranwachsenden professionell zu tun haben, hat aber auch generell hilfreiche Tipps und Anregungen für Erziehende von Kindern im Grundschulalter.
Der erste Eindruck des Buches ist sehr ansprechend, so dass man es gerne in die Hand nimmt. Hierzu trägt auch die gute Strukturierung bei, durch die man sich rasch einen Überblick über den Inhalt verschaffen kann. Grafiken, Fotos und sonstige Dokumente lockern den Text geschickt auf.
Es ist eine sehr gute Idee, den überwiegenden Teil des Textes in die Form eines Interviews zu packen. Dies wirkt auf den Leser frisch, lebendig und authentisch.
Der Erfahrungsbericht basiert auf einem vielfältigen, breiten und tiefgehenden Erfahrungsschatz der Autorin, der von ihr sowohl regional als auch bundesweit und sogar international in den vielen Jahren ihrer Berufstätigkeit erworben wurde. Dadurch erhalten ihre Erfahrungen, Aussagen und Schlussfolgerungen großes Gewicht. Man spürt bei allen Schilderungen des Hort-Alltags, der besonderen Ereignisse und aufwendigen Projekte das große Engagement der Autorin, ihre große Empathie für die Heranwachsenden und ihre Begeisterung für den Beruf. Auch wenn Frustrationen nicht immer vermeidbar waren, blieb sie ihren Erziehungszielen treu. Dies wurde und wird von den Heranwachsenden sehr geschätzt, die auch nach dem Verlassen des Horts und der Schule weiterhin Kontakte zu ihr aufrechterhalten.
Insgesamt zeigt das Buch auf, welch vielfältige Möglichkeiten die Institution Hort den Kindern der Grundschule zur Weiterentwicklung ihrer Persönlichkeit bieten kann und ist damit ein starkes Plädoyer für deren Erhalt. Viele sehr kreative Ideen werden ausführlich dargelegt und regen zur Nachahmung an. „Hort – (m) ein Zauberort“, ein interessantes, bereicherndes und damit sehr empfehlenswertes Buch!
Elke Schumacher
Wie kann man am besten eine Hommage an dieses schön gestaltete Buch
„Hort – (m)ein Zauberort“
von Annette Mütze schreiben?
Ganz einfach: … man nehme Stift und Papier und lege los 😊
Dankbar und voller Freude halte ich Annettes Buch in den Händen; was für ein reicher Schatz an eindrucksvollen Erfahrungen!! Drei Jahrzehnte Arbeit im Kinderhort – das ist schon bemerkenswert – zumal …
Ich selbst hatte für kurze Zeit das Privileg mit Annette zusammenarbeiten zu dürfen und habe persönlich erfahren wie kompetent, liebevoll, kreativ und spielerisch sie den Umgang mit den Hortkindern arrangierte.
Das Buch ist ein Zeugnis davon, denn… so viele originelle Ideen wie hier abgebildet sind ist schon beachtlich; täglich Neues auszuprobieren war die Devise, miteinander wachsen und gedeihen,
Regeln einüben, Grenzen abstecken – all das ist so wichtig beim Umgang zwischen Groß und Klein.
Die Zusammenarbeit mit Annette hat definitiv meinen Horizont erweitert und das Buch liefert zahlreiche Beispiele für einen bunten Hortalltag und spricht u. a. wichtige Themen wie Ästhetik, individuelle Besonderheiten bei Kindern und neue Medien an.
Das Feedback der Hortkinder im Buch ist ein weiterer Beweis dafür, wie lebendig und liebevoll die Autorin die Partizipation im Hort gestaltete.
Besonders gefallen hat mir, dass Annette ihre Erfahrungen authentisch und unverblümt zu Papier gebracht hat, so dass man einen realistischen Blick auf das Geschehen im Hort bekommt.
Leicht und verständlich geschrieben und ein wahrer Schatz für alle Menschen, die ein Interesse an der gesunden Entwicklung unserer Kinder haben.
Was ist noch möglich in einer Welt von morgen?
Wagen wir es – wie Annette Mütze – weiter zu träumen …
Julia
Das Buch ist nicht nur für Erzieher*innen eine Bereicherung, sondern auch für junge Menschen, die an sozialer Arbeit interessiert sind. Es ist sehr anschaulich und praxisorientiert geschrieben, sodass man sich sehr gut vorstellen kann, wie viel Spaß die Kinder bei der Umsetzung der verschiedenen Aktivitäten und Methoden hatten. Sollte ich später mit Kindern arbeiten oder eigene Kinder haben, werde ich sicher einiges davon nutzen können, vor allem die Ansätze, die eine aktive Beteiligung der Kinder ermöglichen (wie z.B. die Kinderkonferenz). Ich selbst habe in NRW eine OGS besucht. Beim Lesen habe ich oft gedacht, dass mir ein Hort als Rückzugsort mit unterschiedlichen Angeboten sicher besser gefallen hätte.
Tim
Annette stellt in diesem Buch erlebte Praxiserfahrung reflektiert und sehr anschaulich dar. Von pädagogischen Grundwerten, über Kritik am Praxisalltag und vielen inspirierenden, nachahmungswürdigen Projekten ist zwischen den Seiten ganz viel Liebe zu der Arbeit mit Kindern und dem Hortkonzept zu finden. Als Berufsanfängerin hat mir das Buch einen tollen Einblick in die gelebte Praxis gegeben und mir gezeigt, dass es sich lohnt trotz aller Widerstände und Probleme mit ganz viel Idealismus und Ausdauer hinter den eigenen Ideen zu stehen und dabei stets offen und selbstreflektiv zu bleiben.
Eva